Die Grundlage der Visualisierung ist [u][i]rein geometrisch[/i][/u]: [br]Im [u][b]1.Schritt[/b][/u] wird berechnet, wie sich beim Umlauf der Erde um die Sonne der Winkel zwischen der Richtung Erde-Sonne und der Erdachse aufgrund deren Neigung gegenüber der Bahnebene ändert. Daraus wird ein Vektor errechnet, der vom Erd- zum Sonnenmittelpunkt weist. [br]Im [b][u]2. Schritt[/u][/b] verwendet man diesen als Normalenvektor einer[u][b] Ebene E[/b][/u] durch den Erdmittelpunkt. [b]E[/b] teilt die Erde in ihre Tag- und ihre Nachthälfte. Für jeden [u][b]Breitengrad b[/b][/u][sub][u][b]g [/b][/u][/sub]ist der Bruchteil seiner Länge, der in der Tageshälfte liegt, ebensogroß wie der Anteil der dortigen Tageslänge an 24 h.[br]Im [u][b]3.Schritt[/b][/u] betrachtet man während des Tages einen [u][b]Beobachter B[sub]g[/sub][/b][/u] , der auf seinem Breitenkreis der Eigenrotation der Erde unterworfen ist. Der Ortsvektor Erdmittelpunkt-B[sub]g[/sub] und der Normalenvektor von E liefern zu jedem Zeitpunkt den Neigungswinkel der Sonne gegenüber dem Horizont.