Wiederholung: Grundlagen

Aufgabe 1
"Eine Zufallsvariable ist eine Abbildung vom Ergebnisraum eines Zufallsexperimentes in die reellen[br] Zahlen."[br][br]Erläutern Sie diesen Satz mittels eines geeignet Beispieles. Gehen Sie [br]dabei auf die Bedeutung der Begriffe "Abbildung von ... nach .." und [br]"Ergebnisraum" ein.
Aufgabe 2
"Ein Wahrscheinlichkeitsmaß ist eine Abbildung, die jedem Ergebnis eines Zufallsexperiments genau einen Wert aus dem Intervall [0,1] so zuordnet, dass die Wahrscheinlichkeit für den gesamten Ergebnisraum immer 1 beträgt."[br][br]Erläutern Sie die obige Aussage an den Beispielen eines Münzwurfes einer normalen und einer gezinkten Münze.
Aufgabe 3
Ein Zufallsexperiment nennt man binomialverteilt, wenn es auf einer Kette von Bernoulli-Experimenten beruht. Wählen Sie aus, welche Eigenschaften diese Kette haben muss.
Aufgabe 4
Kreuzen Sie an, welche der Zufallsvariablen binomialverteilt sind.

Annäherung der Binomialverteilung

Binomialverteilung und dann?
Aufgabe 6
Nutzen Sie das obige Applet und beantworten Sie folgende Fragen:[br][br]- Wie verändert sich das Histogramm der Binomialverteilung, wenn sich die Werte p und n verändern?[br]- Wie verändert sich die Streuung der Binomialverteilung bei wachsendem n? (Tipp: Lassen Sie sich dazu den Erwartungswert und die Standardabweichung durch einen Klick in das unterste Kästchen visualisieren. Vergleichen Sie auch durch eine geeignete Rechnung den Wert ausgwählter Standardabweichungen mit dem zugehörigen n.)[br][br]Für sehr große Werte von n lässt sich die Binomialverteilung selbst für Computer nicht mehr besonders schnell berechnen. Daher suchte man nach einer Annäherung durch eine stetige Funktion statt der diskreten Werte und fand sie mit der Normalverteilung. Lassen Sie sich diese anzeigen und beantworten Sie folgende Fragen:[br][br]- Was ist der Unterschied zwischen den beiden Verteilungen? Erläutern Sie in ihrer Antwort auch die Begriffe "Stetig" und "diskret".[br]- Ist die gelbe Kurve eine sinnvolle Annäherung oder könnte es bei bestimmten Werten Schwierigkeiten geben?
Aufgabe 7
Erläutern Sie unter Zuhilfenahme einer Internetrecherche oder des Buches, was man unter der Laplace-Bedingung versteht. Nehmen Sie dabei auch Bezug auf die Antwort der letzten Teilfrage in Aufgabe 6.
Aufgabe 8
Erläutern Sie, warum in dem Applet ein Integralzeichen benutzt wird und welche Bedeutung die Variablen a und b des Terms [math]\int_{a-0,5}^{^{b+0,5}}f\left(x\right)dx[/math] haben. [br][br]Leistungsstarke Schüler können gerne zusätzlich versuchen, die Bedeutung der restlichen Teile des Term zu erläutern[br]Hinweis: Hilfen zum Erläutern der Addition/Subtraktion von 0,5 finden Sie unter dem Begriff "Korrekturglied" . Die genaue Darstellung der Funktion f(x), der sogenannten "Normalverteilungsdichte", ist nicht weiter zu erläutern.
Aufgabe 9
Bestimmen Sie verschiedene Wahrscheinlichkeiten mittels des Applets und dokumentieren Sie Ihre Experimente.[br] [br]Erläutern Sie anschließend, ob es mit der Näherung möglich ist, P(X=k) zu bestimmen.

Von der Normalverteilung zur Standardnormalverteilung

Aufgabe 10
Statt in jeder Aufgabe neu den Term für die Dichte der Normalverteilung anzupassen und das Integral mittels Rechner ungefähr bestimmen zu lassen, kann man auch die Verteilungen standardisieren. (Vergleiche dazu Neue Wege 11/12 vom Schroedel Verlag S. 492-494 im Druck A1, 2012) [br][br]Experimentieren Sie mit dem Applet und geben Sie eine Prognose an, welche Operationen man für eine geeignete Standardisierung durchführen muss d.h. welche Rechenschritte auf die Funktionswerte angewendet werden müssen, um die rosa Treppenfunktion an die blaue Glockenkurve anzupassen.
Aufgabe 11
Der Graph der Funktion [math]\phi\left(x\right)[/math] heißt [b]Glockenkurve[/b]. Nach dem Mathematiker De-Moivre-Laplace gilt (unter der LaPlace-Bedingung) für eine binomialverteilte Zufallsvariable X:[br][math]P\left(X\le k\right)=F_{n;p}\left(k\right)\approx\frac{1}{\sqrt{2\pi}}\int^z_{-\infty}e^{-\frac{1}{2}t^2}dt[/math] mit [math]z=\frac{k-\mu+0,5}{\sigma}[/math][br][br]Da der Wert des Integral mühsam per Hand zu lösen ist (bzw. keine elementar bestimmbare Stammfunktion berechenbar ist), ist es üblich, stattdessen[math]P\left(X\le k\right)=\phi\left(\frac{k-\mu+0,5}{\sigma}\right)=\phi\left(z\right)[/math] zu schreiben. Die Werte der Funktion [math]\phi\left(z\right)[/math] kann man in einer Tabelle nachschlagen.[br][br]Erläutern Sie:[br]- Warum kann mit dem Integral keine exakte Wahrscheinlichkeit bestimmt werden?[br]- Warum wird die obere Grenze so wie angegeben berechnet?[br]- Im Speziellen für Leistungsstarke: Warum addiert man das Korrekturglied hier, statt es zu subtrahieren?
Aufgabe 12
Es soll im folgenden die Wahrscheinlichkeit [math]P\left(X\le40\right)[/math]für eine binomialverteilte Zufallsvariable X mit n=100 und p=0,3 mittels Normalverteilung bestimmt werden. [br][br]Kreuzen Sie die richtigen Teilschitte an. (Die Tabelle aus dem Focus Mathematik nutzen.)
Lösungshinweise zu 12
Wenn Sie Schwierigkeiten mit Aufgabe 12 haben, können Sie sich die Lösung mittels "Überprüfen" anzeigen lassen.
Aufgabe 13
Notieren Sie eventuelle weitere Fragen. [br]Lösen Sie die Aufgaben aus Buch (Fokus Mathematik): S. 459 Nr. 1, 2, 4, 6, 8.

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