3.3 Tissotellipsen

Das Erkennen der Verzerrungseigenschaften auf Kartennetzentwürfen ist relativ mühsam, wenn man die ganzen Verhältnisse messen und berechnen muss.[br]Zum einfacheren Erkennen und Visualisieren der Verzerrungseigenschaften verwendet man sogenannte [b]Tissotellipsen[/b]. Hierfür kannst du dir vorstellen, dass man in regelmäßigen Abständen gleich große Kreise auf die Erdkugel malt, wie auf dem folgenden Bild zu sehen ist.
[size=50]Bildquelle: Tobias Jung - Eigenes Werk, [url=https://creativecommons.org/licenses/by-sa/4.0/deed.de]CC BY-SA 4.0[/url], [url=https://www.kartenprojektionen.de/]kartenprojektionen.de[/url][/size][br][br][br]
Aufgabe 1
Die Tissotellipsen kann man anhand der Halbachsen a und b (siehe Bild 2) beschreiben. Überlege und notiere wie sich die Halbachsen abhängig von den Verzerrungseigenschaften verändern könnten.
[size=50]Bild 2: Die Halbachsen a und b von Tissotellipsen.[/size]
Aufgabe 2
Du kennst jetzt drei Zylinderprojektionen und weißt, welche Verzerrungseigenschaften diese haben und wie du diese erkennen kannst. Einfacher funktioniert das Erkennen der Verzerrungseigenschaft mit den Tissotellipsen. Aus der vorherigen Aufgabe weißt du, wie sich die Tissotellipsen bei den drei Verzerrungseigenschaften verändern können. [br][br][u]Überlege dir nun, wie die Tissotellipsen auf den drei Zylinderprojektionen aussehen könnten und zeichne diese ein. [/u][br]Beginne dabei am Äquator, da der Zylinder für die Projektion hier genau aufliegt. Was bedeutet das für die Form der Tissotellipsen?[br]Arbeite dich dann nach Norden und Süden. Wie sehen die Tissotellipsen ganz im Norden bzw. Süden aus? Wie viele Tissotellipsen sollten im Norden bzw. Süden im Vergleich zum Äquator vorhanden sein? Wieso? Sieh dir hierfür auch nochmal das Bild ganz oben an, auf dem du sehen kannst, wie die Tissotellipsen auf der Erdkugel verteilt sind.

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