Der 1 Juni, ein (fast) ganz normaler Tag
[b]Hallo liebe Klasse 7e/f![/b][br][br]Ich bin Hauptkommissar Friedrich Lenz und leite die Polizeistation in der kleinen Stadt Ingolstadt. Normalerweise geht es hier recht ruhig zu, doch in der Nacht vom 1. Juni änderte sich das abrupt.[br]Die Nacht war ungewöhnlich kalt und klar, als mein Handy um 01:30 Uhr klingelte. Am anderen Ende der Leitung war Paul Schneider, unser jüngster Polizist. "Chef, uns wurde ein Einbruch im Supermarkt 'Lebensmittel Schuster' gemeldet. Wir sind schon vor Ort. Die Einbrecher schalteten zwar die Alarmanlage des Supermarkts aus, die Überwachungskamera am Parkplatz konnte jedoch den Fluchtwagen samt Fahrer aufzeichnen. Am Steuer saß unser alter Bekannter der Messer Jokke", sagte er.[br]Messer Jokke hat sich zwar seit seiner Entlassung aus dem Gefängnis nichts zuschulden kommen lassen, jedoch war er bereits vor 5 Jahren bei einer Einbruchserie als Täter schuldig gesprochen worden. Damals hatten wir vermutet, dass er nicht alleine gearbeitet hat, sondern Teil eines Trios von Gaunern war. Wir konnten aber Kalle und Harry, den beiden weiteren Verdächtigen nichts nachweisen. [br]Ich zog mir schnell meine Uniform an und fuhr zur Polizeistation. Als verantwortlicher Kommissar leitete ich sogleich die Fahndung nach Messer Jokke ein. Paul hatte in der Zwischenzeit die Akten zu ihm angefordert. [br]Als wir uns das Überwachungsvideo des Parkplatzes gemeinsam anschauten, fiel uns auf, dass der Gauner auch noch während der Flucht mit seinem Handy am Steuer telefonierte. Aus den angeforderten Akten konnten wir auch seine aktuelle Handynummer entnehmen, sodass wir sogleich eine Anfrage an den Netzbetreiber veranlassten, um das Handy orten zu lassen.[br][br][br][br][br]
Mobilfunk Ortung (SSS)
Die Abfrage beim Mobilfunknetzbetreiber ergab, dass sich das Mobiltelefon von Messer Jokke innerhalb der Reichweite von zwei Mobilfunkstationen befinden muss. Die Empfangsleistung (Radio Strength Signal Indicator) des Signals an der ersten Station in der Nähe des Edeka Supermarkts in der Berlinerstraße (Station A) lässt darauf schließen, dass sich das Handy in einer Entfernung von 1150 m zu dieser Station befindet. Die zweite Mobilfunkstation am DJK Sportplatz (Station B) meldet eine Entfernung von 550 m und das Handy muss sich in nördlicher Richtung befinden. Der Abstand der beiden Stationen ist genau 1080 m.[br][br]Kannst du uns helfen, den genauen Standort des Handys zu ermitteln! [br][size=85](Zeichne am Ende das Dreieck [icon]/images/ggb/toolbar/mode_polygon.png[/icon] ein, dass du konstruiert hast.) [/size][br]
Aufgabe 1
Die Fußspuren (WSW)
Unsere Spurensicherung konnte am Fluchtauto Spuren erkennen, die vom Auto westwärts entlang der Donau führten. Paul und seine Kollegin Gwen machen sich sofort auf den Weg, um diese Spur zu verfolgen. Beide gehen in einigem Abstand zueinander entlang des südlichen Donauufers, um weitere Indizien zu entdecken. Nach einer Weile schreit Gwen: "Ich sehe einen verdächtigen Gegenstand auf der anderen Seite der Donau". Paul, der einen Kilometer vor ihr geht, kann jetzt, da Gwen auf den Gegenstand deutet, diesen auch erkennen. Gwen und Paul müssten jetzt nur noch den Kollegen der Spurensicherung die Position des Gegenstands beschreiben. Sie geben ihren Kollegen übers Handy ihren genauen Standort durch (Paul: Punkt A und Gwen: Punkt B). Gwen sagt: "Ich sehe den Gegenstand in nord-westlicher Richtung in einem Winkel von 13° zur Donau". "Und ich sehe ihn in nord-östlicher Richtung unter einem Winkel von 30° zur Donau", ergänzt Paul.[br][br]Bitte hilf den Kollegen von Paul und Gwen mithilfe der Angaben die Position des Gegenstandes zu bestimmen. [br]([size=85]Konstruiere dazu ein Dreieck ABC mit dem gesuchten Punkt C.)[/size]
Aufgabe 1
Aufstellen einer Kamera (Satz des Thales)
Ihr habt bisher unserem Ermittlungsteam entscheidend geholfen. Es stellte sich heraus, dass der gefundene Müllbeutel am Donauufer nichts mit dem Einbruch im Supermarkt zu tun hat. Auf dem entsperrten Handy konnte die Kommunikation der Bande analysiert werden. Seltsamerweise erscheint in der Kommunikation zwischen den Bandenmitgliedern auch eine nicht identifizierbare Ziffernkombination: [br][size=150][b]1 5 5 3 , [/b][/size]deren Bedeutung der Spurensicherung noch nicht klar ist. [br]Die vielversprechendste Spur aktuell ist der Treffpunkt im Armeemuseum des neuen Schlosses als auch der genaue Zeitpunkt des Treffens, den ihr herausgefunden habt. Die Auswertung des Handys bestätigt diesen Treffpunkt. Jetzt wollen wir natürlich dieses Mal die ganze Bande zu diesem Zeitpunkt dingfest machen. Um auch wirklich alle Mitglieder fassen zu können, wollen wir eine Überwachungskamera aufstellen, um alle Besucher des Museums zu diesem exakten Zeitpunkt zu identifizieren. [br]Unsere Überwachungskamera hat allerdings nur ein Sichtfeld von 90°. Da beide Eingänge des Neuen Schlosses im fraglichen Zeitraum geöffnet sein werden, müssen wir diese Kamera so aufstellen, dass wir ganz genau die Frontansicht des Schlosses mit beiden Eingängen aufnehmen. Wir sehen unten eine Karte des Schlosses und den Bereich, den wir mit der Kamera aufnehmen wollen (zwischen den Punkten L(links) und R(rechts)). Außerdem haben wir 6 Punkte (A-F) eingetragen, die du verschieben kannst. Kannst du den Ermittlern erneut helfen und herausfinden, an welchen Positionen sie die Kamera aufstellen sollten, um beide Eingänge überwachen zu können?[br][br][size=85]Falls du eine Vermutung hast, entlang welcher Linie wir die Kamera aufstellen könnten, trage dies in das entsprechende Feld ein.[/size]
Die Beute (Umkreis)
Dank eurer Hilfe konnten wir die Kamera vor dem Schloss aufbauen und im Hintergrund das Geschehen rund um das Schloss zum Zeitpunkt des geplanten Treffens des Gaunertrios beobachten. Zwei Gruppen unserer Einsatzkräfte warteten im Einsatzwagen bis alle Verdächtigen ins Schloss gekommen waren und bereiteten den Zugriff vor. Paul und Gwen, die die erste Gruppe führten, sicherten den zweiten Zugang zum Museum ab, während ich mit der zweiten Gruppe auf den Haupteingang zuging. Die Museumsleitung traf in Zusammenarbeit mit uns bereits Vorkehrungen, dass sich im fraglichen Museumsbereich nie viele Besucher aufhielten, sodass wir eine Gefährdung von Passanten verhindern konnten. Durch die gut koordinierte Aktion hatten die Gauner keine Chance und wir konnten alle drei gefahrlos festnehmen. [br]Dank euch konnten wir diesen Überfall rasch aufklären und endlich die gesamte Bande festnehmen. Aufgrund der eindeutigen Beweise, die wir gegen sie während unserer Ermittlung gesammelt haben, gestanden die Drei auch gleich ihre Tat. Jedoch zum Verbleib der Beute schweigt sich die Bande aus. Jokke, Kalle und Harry behaupten lediglich, dass sie alle der Beute gleich nah sind. Was bedeutet jetzt das wieder! [br]Gwen hat die Idee, dass sich die drei auf ihre Wohnorte beziehen, und dass sie alle vom Versteck der Beute gleich weit weg wohnen könnten. Kannst du uns noch einmal helfen, das Beuteversteck zu finden. [br]Unten ist eine Karte mit den Wohnorten von Kalle (K), Harry(H) und Jokke(J) eingezeichnet. Welcher Punkt ist von diesen drei Punkten gleich weit entfernt.[br][br][size=85](Das Zeichnen der Mittelsenkrechte kann mit der Schaltfläche [icon]/images/ggb/toolbar/mode_linebisector.png[/icon] vereinfacht werden)[/size]