Kubokteder im Hexaeder mit Klickis®
Alle [b]platonischen Körper[/b] sind aus konvexen [b][color=#ea9999]regelmäßigen[/color][/b] Polygonen aufgebaut. Damit haben alle platonischen Körper [b]Ecken[/b], die aus dem Körper herausragen.[br]Wenn man nun vom [color=#9900ff]Körpermittelpunkt [/color][color=#333333]zu [/color][color=#333333]jeder [/color]dieser [b]Ecken[/b] einen Strahl konstruiert, kann man auf diesen Strahl eine [b]senkrechte Ebene[/b] setzen, die gleichzeitig [b]Tangentialebene[/b] an die Umkugel des [b]platonischen Körpers[/b] bildet.[br]Verschiebt man nun diese Tangentialebene in Richtung des [color=#9900ff]Körpermittelpunktes[/color], so werden von den [b][color=#0000ff]Kanten[/color][/b] Kantenabschitte 'abgeschnitten', und die Ecken verlieren ihre Spitze, werden also [b]stumpf[/b].[br]Diese Abstumpfung kann man solange machen, bis aus [b]Symmetriegründen[/b] ein Körper entsteht, der zwar aus unterschiedlichen [b]Polygonen[/b] besteht, deren Seitenlängen [b]s[sub]n[/sub][/b] jedoch gleichlang werden. Dabei bezieht sich das n auf die Anzahl der Ecken des Polygons. Die Bezeichnung [b]s[sub]6[/sub][/b] wäre also die Seite eines [b][color=#ea9999]regelmäßigen[/color][/b] [b]Sechs[/b]ecks.[br]Es entsteht ein neuer Körper mit gleichlangen [b]Kanten[/b], aber mit [b]nicht kongruenten[/b] [b][color=#ff0000]Seitenflächen[/color][/b]. Diese Körper werden [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Archimedischer_K%C3%B6rper][b]Archimedische Körper[/b][/url] genannt, während die Körper, die nur aus [b][color=#ea9999]regelmäßigen[/color][/b] [b]kongruenten[/b] Polygonen [url=https://www.geogebra.org/m/m92pqcja#chapter/1020027]Platonische Körper[/url] heißen. [br][br]Alle [b]Archimedischen Körper[/b] können aus den Platonischen Körpern durch diese Abstumpfungsmethode (Keplersche Methode, [i]Berger, 2016[/i]) konstruiert werden. Dieses Book benutzt an vielen Stellen diese Methode, verweist aber auch auf andere Möglichkeiten und nutzt nicht nur die Platonischen Körper als Ausgangskörper. [br][br]Eine weitere Besonderheit ist, dass alle [b]Archimedischen Körper[/b] an den Ecken eine gleiche [b][color=#ff0000]Flächenfolge[/color][/b] haben, auf die an entsprechender Stelle bildhaft hingewiesen wird. Eine Besonderheit bildet das [b]Pseudorhombenkuboktaeder[/b], das zwar zunächst als [b]Archimedischer Körper [/b]wahrgenommen werden könnte, aber leider keiner ist, was in einem Extrakapitel beschrieben wird. Des Weiteren gibt es bei den [b]Archimedischen Körpern[/b], die durch [b]Abschrägen[/b] erzeugt werden, immer zwei [b][color=#93c47d]spiegelbildliche[/color][/b] Körper, die nicht durch Dehungen ineinander überführt werden können, streng genommen also jeweils einen anderen [b]Archimedischer Körper[/b] darstellen, und auch als [i]Sonderlinge[/i] unter den [b]Archimedischen Körpern [/b]bezeichnet werden (Adam/Wyss, 1984). Unter der Berücksichtigung aller dieser Aspekte, existieren 15 Archimedische Körper sowie ein '[b]pseudoarchimedischer'[/b] Körper.