Der Winkel kann durch zwei Herangehensweisen erklärt und im Unterricht enaktiv erarbeitet werden:[br][br]1) Zwei idente Strecken (zwei Holzstäbchen) werden übereinander gelegt. Nun wird eine Strecke gegenüber der anderen verdreht. Dabei wird sie an einem der beiden Anfangspunkte festgehalten. Es entsteht ein Winkel durch verdrehen einer Strecke um den gemeinsamen Drehpol. Der Drehpol ist der Scheitel.[br][br]2) Zwei Strecken die sich kreuzen (die einen Schnittpunkt haben), spannen einen Winkel auf. Der Schnittpunkt wird Scheitel genannt.
Das Thema Winkel soll mit diesen Unterrichtsmaterialien eingeführt werden. Als Vorwissen sollen die SuS. wissen, welche Eigenschaften Strecken haben, was sie von einem Strahl bzw. Geraden unterscheidet und was ein Schnittpunkt ist.
Die Schülerinnen und Schüler sind es von der Uhrzeit gewohnt, dass diese im Uhrzeigersinn fortläuft. Der mathematisch positive Drehsinn verläuft hingegen entgegen dem Uhrzeigersinn. Dies könnte bei Schülerinnen und Schülern zu einer Verwechslung führen.
[list][*]Die SuS können einen Winkel erkennen.[/*][*]Die SuS kennen die Begriffe Scheitel, Schenkel und Winkelbogen und können die Teile eines Winkels beschriften.[/*][*]Die SuS kennen die verschiedenen Möglichkeiten, wie Winkel beschriftet/angegeben werden können.[/*][*]Die SuS wissen, dass Winkel meistens mit griech. Buchstaben bezeichnet werden.[/*][*]Die SuS können die Größe des Winkelmaßes eines gegebenen Winkels einschätzen.[br][/*][*]Die SuS können den Winkel eines gegebenen Winkelmaßes schätzen.[br][/*][*]Die SuS können die Winkelarten "spitzer Winkel", "rechter Winkel", "stumpfer Winkel", "gestreckter Winkel", "erhabener Winkel" und "Vollwinkel" erklären.[/*][*]Die SuS können beliebige Winkel der jeweils passenden Winkelart zuordnen.[/*][/list]