Die Zufallsvariable
in der Binomialverteilung gibt die Anzahl
der günstigen Ereignisse wieder, wenn
-mal ein Bernoulli-Experiment durchgeführt wird.
ist daher immer eine ganze Zahl. Daher sagt man,
ist eine
diskrete Zufallsvariable und die Binomialverteilung ist eine diskrete Verteilung. Diskret, weil sie aus einer endlichen Anzahl von Zahlen besteht. Werden alle mit der Binomialverteilung berechneten Wahrscheinlichkeiten In Abhängigkeit von
in ein Koordinatenkreuz eingetragen, dann entsteht dabei eine Stufenfunktion.
Degegenüber gibt es auch
stetige Wahrscheinlichkeitsvariablen. Für diese sind unendlich viele Werte möglich, die auch beliebig dicht beeinander liegen können. Ein Beispiel dafür ist die Körpergröße eines Menschen. Menschen haben nicht nur ganzzahlige Körpergrößen, wie
oder
, sondern auch eine Größe von
ist möglich. Die Wahrscheinlichkeit dafür, wie groß ein Mensch wird, kann aber auch schön mit einer Glockenkurve dargestellt werden (siehe
Wikipedia "Körpergröße eines Menschen").
Viele stetige Zufallsvariablen sind als Glockenkurve darstellbar, man sagt sie sind "normalverteilt".