handschriftliche Integralberechnung von 0 bis ...

Auf den letzten Seiten hast du gelernt, wie du die Stammfunktion zu einer gegebenen Funktion bildest und wie du mit dem GTR die Fläche zwischen einer Funktion und der x-Achse in einem Intervall berechnen kannst. Doch wie kommt der GTR eigentlich zu seinem Ergebnis? Auf den kommenden Seiten wirst du lernen, wie [u]du[/u] die Fläche zwischen einer Funktion und der x-Achse in einem Intervall handschriftlich berechnen kannst.
Für diese Erklärung soll als Beispiel folgende Aufgabe betrachtet werden:[br][br]Bestimme die Fläche zwischen der x-Achse und der Funktion [math]f\left(x\right)=x^2+2[/math] in Intervall [math]I=\left[0;3\right][/math].
Startet man von Grund auf, so ist der Ausgangspunkt immer eine gegebene Funktion, zu der zuerst die Stammfunktion gebildet werden muss:[br][br][math]f\left(x\right)=x^2+2[/math] [math]\Longrightarrow[/math] [math]F\left(x\right)=\frac{1}{3}x^3+2x[/math]
In die Stammfunktion kannst du nun für [math]x[/math] eine Zahl einsetzen. [br][br][b]Wichtig dabei: [math]F[/math][/b](irgendeine Zahl) gibt dir [b]immer [/b]den Wert der Fläche an, die die Funktion im Bereich von 0 bis zur gewählten Zahl beschreibt.
Für die gegebene Aufgabe ist das perfekt, denn hier soll ja die Fläche von 0 bis 3 bestimmt werden. [math]F\left(3\right)[/math] entspricht also diesem Ergebnis:[br][br][math]F\left(3\right)=\frac{1}{3}\cdot3^3+2\cdot3=\frac{1}{3}\cdot27+6=9+6=15[/math][br][br]Die Fläche zwischen der x-Achse und der Funktion [math]f[/math] im Intervall [0 ; 3] beträgt also 15.

Information: handschriftliche Integralberechnung von 0 bis ...