Radiokarbonmethode

Das Verfahren beruht darauf, dass in abgestorbenen Organismen die Menge an gebundenen radioaktiven 14C-Atomen gemäß dem Zerfallsgesetz abnimmt. Lebende Organismen sind von diesem Effekt nicht betroffen, da sie ständig neuen Kohlenstoff aus der Umwelt aufnehmen, der wieder den normalen Anteil an 14C-Atomen einbringt. Dieser „normale Anteil“ ist trotz des ständigen Zerfalls nahezu konstant, da 14C ebenso ständig in der oberen Atmosphäre neu gebildet wird. Wenn also in einem toten Körper nur noch 50% des maximal möglichen C13 Anteils vorhanden ist, trat der Tod dieses Lebewesens vor 5730 Jahren ein. oder Alle 5730 Jahre halbiert sich der maximal mögliche C13 Anteil in einem abgestorbenen Organismus.