- Thema: Räuber-Beute-Modell, Differentialgleichungen
- Schulstufe: 7. -8. Klasse (AHS)
- Fach: WPG Mathematik
- Dauer: 4 Einheiten
- Spezielle Materialien: Laptops
- Ort: Klassenzimmer
Die Schüler:innen sollen in Gruppenarbeit verschiedenen Pandemie-Modelle erarbeiten. Dazu erhalten sie über ein Padlet verschiedenen Arbeitsblätter. Das Ziel dieses Workshops besteht darin, den Schüler:innen einen Einblick zu geben, wie die gegenseitige Beeinflussung unterschiedlicher Populationen modelliert werden kann, welche Parameter dazu notwendig sind und auf welchen Annahmen die Modelle erstellt wurden. Darüber hinaus sollten sie dazu in der Lage sein, die Modelle interpretieren zu können.
Das Räuber-Beute-Modell stellt ein sogenanntes biomathematisches Modell dar. Von biomathematischem Modell spricht man dann, wenn zu biologischen oder gesellschaftlichen Fragestellungen mathematische Modelle gesucht und aufgestellt werden. Damit ergibt sich auch ein fächerübergreifender Charakter zur Biologie bzw. Geschichte.
Der hier beschriebene Workshop ist für einen Wahlgegenstand oder auch Wahlpflichtgegenstand (WPG) in Mathematik erstellt worden. Demnach ist davon auszugehen, dass hauptsächlich an Mathematik interessierte Schüler:innen an diesem Workshop teilnehmen. Es ist also grundsätzlich mit Motivation und Bereitschaft auf Seiten der Schüler:innen zu rechnen. Die Gruppe kann dennoch sehr heterogen sein, was entsprechendes Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten in Bezug auf Mathematik betrifft. Daher sollte der Workshop auch Elemente der Differenzierung enthalten.Die gegebenen Rahmenbedingungen erlauben es, auch Themen aufzugreifen, die nicht direkt im Lehrplan vorkommen bzw. diesen erweitern. Das hier beschriebene Thema „Räuber- und Beute-Modell“ ist für die 7. – 8. Klasse vorgesehen. Weiters wird davon ausgegangen, dass der Workshop geblockt im Rahmen von vier Unterrichtseinheiten abgehalten werden kann. Das bedeutet, dass der Workshop in einem durchgeführt werden kann und nicht an unterschiedlichen Tagen stattfindet. Die Schüler:innen brauchen sich demnach nicht jede Einheit neu in das Thema einfinden und haben die Möglichkeit, sich für eine längere Zeitspanne durchgehend mit dem Thema beschäftigen zu können. Das Ziel dieses Workshops besteht darin, den Schüler:innen einen Einblick zu geben, wie die gegenseitige Beeinflussung unterschiedlicher Populationen modelliert werden kann, welche Parameter dazu notwendig sind und auf welchen Annahmen die Modelle erstellt wurden. Darüber hinaus sollten sie dazu in der Lage sein, die Modelle interpretieren zu können. Konkreter bedeutet dies, zu erfassen, welche Auswirkung die Veränderung eines Parameters auf das Geschehen hat. In diesem Zusammenhang sollte die Vorhersage zukünftiger Entwicklungen diskutiert werden.