[b]2. Methode:[/b][br]Die zweite Papierstreifenmethode geht von einem Papierstreifen der Länge [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/ffd2487510aa438433a2579450ab2b3d557e5edc[/img] aus. Man markiert den Punkt, der den Streifen in zwei Teile der Längen [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/f11423fbb2e967f986e36804a8ae4271734917c3[/img] und [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/1b80866c2bf2f1bc1f2e4c97e7937f5663150ea6[/img] zerlegt. Der Streifen wird so auf den Achsen positioniert, wie im Bild zu sehen ist. Der Teil, der die Länge [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/1b80866c2bf2f1bc1f2e4c97e7937f5663150ea6[/img] besitzt, liegt zwischen den Achsen. Das freie Ende [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/b4dc73bf40314945ff376bd363916a738548d40a[/img] beschreibt dann die zu zeichnende Ellipse. Der Beweis ergibt sich aus der Zeichnung: Der Punkt [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/b4dc73bf40314945ff376bd363916a738548d40a[/img] kann durch die Parameterdarstellung [img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/e85101db8ea3d062abd7dfc53f14f5b09c268ed7[/img] beschrieben werden. Dabei ist }[img]https://wikimedia.org/api/rest_v1/media/math/render/svg/65658b7b223af9e1acc877d848888ecdb4466560[/img] der Steigungswinkel des Papierstreifens.[br]Diese Methode benötigt zu ihrer technischen Realisierung auch zwei Gleitschuhe, ist aber flexibler als die erste Papierstreifenmethode. Sie ist die Grundlage für viele Ellipsenzirkel (s. [url=https://de.wikipedia.org/wiki/Ellipse#Weblinks]Weblink[/url] Ellipsenzirkel).[br][i]Bemerkung:[/i] Auch hier ist eine Variation durch Abknicken des Streifenteils zwischen den Achsen möglich. Es ist dann, wie bei der ersten Methode, nur [i]ein[/i] Gleitschuh nötig.