Das Gleichsetzungverfahren entspricht der algebraischen Umsetzung des graphischen Lösens.[br]Beide Gleichungen werden nach derselben Variable umgestellt. Anders als beim graphischen Lösen ist es jedoch egal, nach welcher Variable aufgelöst wird.[br]Die beiden Ausdrücke werden anschließend gleichgesetzt, um nach der verbliebenen Variable aufzulösen.[br]Fällt die Variable heraus und die Absolutterme sind gleich, gibt es unendliche viele Lösungen.[br]Fällt die Variable heraus und die Absolutterme sind ungleich, gibt es keine Lösung.[br]Kommt für die Variable ein konkreter Wert heraus, kann dieser in eine der beiden Ausgangsgleichungen eingesetzt werden, um die fehlende Variable zu berechnen.[br]Die beiden berechneten Werte sind dann die Lösung des LGS.[br][br]Das Gleichsetzungsverfahren wird nach folgendem Schema durchgeführt:[br]1. Beide Gleichungen nach derselben Variable auflösen[br]2. die entstehenden Gleichungen gleichsetzen[br]3. nach der verbliebenen Variable auflösen[br] Wenn die Variable herausfällt, und die Absolutterme ungleich sind, gibt es keine Lösung. Sind die[br] Absolutterm gleich, gibt es unendlich viele Lösungen.[br]4. den erhaltenen Wert in eine der beiden Ausgangsgleichungen einsetzen und die andere Variable[br] berechnen.[br]5. Lösungsmenge angeben