Das Arbeiten mit Flächenmodellen von Quadern, die die Schüler/innen selbst an­hand von Körpernetzen[br]aus stabilem Karton herstellen, hat eine Reihe von Vorteilen. Es wird einerseits der Zusammenhang zwischen Körpernetzen und Körpern erfahrbar und an­dererseits kann man mit dem so entstandenen Quadermodell sehr gut arbeiten. Wird das Modell noch in der Mitte jeder Kante mit einem Messer eingekerbt, so lassen sich farbige Gummis um den Quader spannen. Dazu können vielfältige Reflexionsaufgaben gestellt werden, die Übersetzungen zwischen dem Schräg­bild, dem Netz und dem Flächenmodell des Quaders erfordern. Nach etwas Übung können entsprechende Aufgaben auch als Kopfgeometrieaufgaben eingesetzt werden. Mögliche Arbeitsaufträge lauten:[br][br](1) Spanne ein Gummiband wie im Schrägbild bzw. wie im Netz um deinen Quader.[br][br](2) Spanne ein Gummiband beliebig um deinen Quader. Zeichne ein [i]Netz [/i]bzw. ein [i]Schrägbild[/i] deines[br]Quaders, indem der Verlauf des Gummibands eingezeichnet ist.[br][br](3) Übertrage den Verlauf eines Gummibands vom Schrägbild in das Netz bzw. vom Netz in das[br]Schrägbild desselben Quaders.[br][br](4) Entscheide anhand eines Schrägbilds bzw. Netzes welche Gummibandkonfigurationen real[br]gespannt werden können und welche nicht.[br]