Der radioaktive Zerfall eines Atoms tritt spontan und zufällig auf. Bei einer großen Menge von radioaktiven Atomen ist die Exponentialfunktion also ein geeignetes Mittel der Zerfallsprozess darzustellen. Wir haben gesehen, dass jede Exponentialfunktion mit der Basis [i]e[/i] dargestellt werden kann. [br]Mithilfe des ersten Applet dieses Kapitels haben wir ebenfalls festgestellt, dass die Restmenge N immer proportional zur Zerfallsmenge Z war. In einer kontinuierlichen Betrachtung ersetzen wir die Zerfallsmenge Z durch die momentane Zerfallsrate A. Die Größe A nennen wir im Zusammenhang mit dem radioaktiven Zerfall die Aktivität.[br]
Beschreibe wie die Anfangsaktivität [math]A_0[/math], dargestellt durch die Funktion in der rechten Hälfte, sich ändert, wenn die Werte der Schieberegler verändert werden. [br]Je größer der Anfangswert [math]N_0[/math], desto ... [br]Je kleiner die Halbwertszeit [math]t_{1/2}[/math], desto ...
Je größer der Anfangswert [math]N_0[/math], desto größer die Aktivität [math]A_0[/math].[br]Je kleiner die Halbwertszeit [math]N_0[/math], desto größer die Aktivität [math]A_0[/math].
Nach einer Halbwertszeit [math]t_{1/2}[/math] ist nur noch die Hälfte des ursprünglichen radioaktiven Materials vorhanden. Wie groß ist die Aktivität A nach einer Halbwertszeit?
Da Restmenge und Aktivität proportional zueinander sind, ist nach einer Halbwertszeit die Aktivität auch auf die Hälfte der ursprünglichen Aktivität gesunken.