Die Vorrichtung zur Zeichnung der Konchoide besteht aus drei Linealen. Zwei davon sind senkrecht zueinander fixiert – das eine hat eine lange Rille, das andere einen festen Punkt C, den so genannten Pol. Das dritte Lineal wird nun so mit den beiden anderen so verbunden, dass das Zäpfchen D (nahe der Spitze P) in der Rille des ersten Lineals liegt und der Pol C des zweiten Lineals in der an D anschließenden Rille des dritten Lineals liegt.
Die Konchoide (Muschellinie) ist also der geometrische Ort des Punktes P, dessen geradlinige Verbindung mit dem gegebenen Pol C so mit der gegebenen Gerade AB geschnitten wird, dass der Abstand zwischen der Geraden und der Konchoide eine gegebene Länge besitzt.
